top of page
Writer's pictureKati Arndt

Ich bin, wer ich bin

Warum das Thema Selbstliebe für Mamas so wichtig ist. Ein erster Versuch ein paar Aspekte der Selbstliebe zu beleuchten.

Vor ein paar Wochen habe ich wie üblich laut Musik im Auto gehört (ich mag die Oldies und höre gern Radio Brocken oder MDR Sachsen-Anhalt :) ) und da lief dieses Lied, das ich schon tausendfach gehört habe, aber dieses Mal habe ich zum ersten Mal den Text bewusst verstanden und war total begeistert und dachte, das muss ich unbedingt teilen.


I am what I am. I am my own special creation. So come take a look. Give me the hook or the ovation. It's my world that I want to have a little pride in. My world and it's not a place I have to hide in. Live's not worth a damn till you can say: I am what I am.

Ich glaube Selbstliebe ist ein Thema, das sehr viele von uns in verschiedenen Lebensabschnitten mal mehr mal weniger beschäftigt. (Mich beschäftigt es auf jeden Fall schon mindestens seit meiner Jugend.)


Warum kommt das Thema Selbstliebe als Mama noch mal extra auf?


Vielleicht, weil dein Körper sich durch Schwangerschaft und Stillzeit verändert hat? Vielleicht, weil du nicht mehr so viel Zeit hast, dich um dein Äußeres zu kümmern, wie vor dem Baby? Vielleicht, weil du deinem Kind von Anfang an, ein besseres Selbstgefühl mitgeben willst, als du es vielleicht mitbekommen hast?


Das Thema Selbstliebe ist so komplex, dass man es unmöglich in ein paar Zeilen beschreiben und abhandeln kann, aber ich nutze mal die Zeilen von Gloria Gaynor um ein paar Aspekte davon anzureißen. Vielleicht, bringt es Dich ein bisschen zum Nachdenken...


I am what I am


I am what I am

I don't want praise, I don't want pity

I bang my own drum

Some think it's noise, I think it's pretty

And so what if I love each sparkle and each bangle Why not try to see things from a different angle Your life is a sham Till you can shout out I am what I am I am what I am And what I am needs no excuses I deal my own deck Sometimes the aces sometimes deuces It’s one life and there’s no return and no deposit One life so it’s time to open your closet Life’s not worth a damn till you can shout out


Liedtextauszug von Gloria Gaynor - I am what I am #selflove #selbstliebe


Ich versuche mal frei zu übersetzen (und kommentiere):


Sie singt: Ich bin, wer ich bin. Ich möchte kein Lob, oder Mitleid.

Ich schlage meine eigene Trommel. Manche sagen es ist Krach, manche mögen es.

Na und? Was ist schon dran, wenn ich jeden Funkel, jede Kette liebe?

Warum Dinge nicht auch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten?

Du lebst nur scheinbar,

Bis du es herausschreien kannst: Ich bin, wer ich bin.

Ich bin, wer ich bin. Und was ich bin, braucht keine Entschuldigungen.

Ich spiele meine eigenen Karten.

Manchmal die Asse, manchmal die Nieten.

Es gibt nur dieses eine Leben. Man kann es nicht umtauschen, oder anzahlen.

Nur dieses eine Leben! Deshalb ist es Zeit aus dem Schrank zu kommen.

Das Leben ist nichts wert, bis du es herausschreien kannst:

Ich bin, wer ich bin.


Wuah! Ich liebe es einfach. Für mich kommen aus dem Text drei super tolle Nachrichten rüber:


1. Selbstannahme


Ich schlage meine eigene Trommel. Manche sagen es ist Krach, manche mögen es.

Wie andere dich finden, kannst du nicht beeinflussen. Geschmäcker sind verschieden. Es wird immer jemanden geben, der das wie du bist, oder das was du machst nicht gut findet. Es geht darum, dass du dich selbst wert-schätzt.


Woher kommt dieser Selbstwert?

Viele von uns haben gelernt, dass wir nur etwas wert sind, wenn wir etwas leisten. Wir werden geliebt, wenn wir etwas zur Zufriedenheit von Anderen tun richtig? Falsch!

Denk mal an dein Baby: Als du es zum ersten Mal in den Armen gehalten hast. Hat dein Baby irgendetwas dafür getan, um von dir geliebt zu werden, außer zu SEIN? Seine pure Existenz ist so WERT-VOLL für dich, dass sich von nun an dein ganzes Leben um dieses kleine Ding dreht. Und weißt du was? Du warst auch mal so ein kleines Wunder! Du bist es immer noch! Du bist nur größer geworden. Also was ich hier etwas kompliziert versuche zu sagen ist: Dein WERT kommt einfach nur von deinem SEIN. Du bist etwas wert einfach, weil du bist. Du musst nichts dafür tun. Du bist wertvoll. Punkt.


2. Eigenverantwortung


Ich spiele meine eigenen Karten.

Ich finde es eine tolle Metapher für's Leben: Beim Pokern kannst du nicht beeinflussen, was du für Karten bekommst, aber selbst mit dem allerschlechtesten Deck kannst du haushoch gewinnen. Denn es liegt an dir, was du damit machst. Aufgeben? Hinschmeißen? Oder alles riskieren und hoch pokern!

Du kannst nicht beeinflussen, in welche Familie du geboren wirst. Was du für Startbedingungen hast. Aber du kannst entscheiden, wie du damit umgehst! Was du daraus machst. Diese Erkenntnis gibt dir unglaubliche Macht und Freiheit über dein Leben.


Welchen Start willst du deinem Kind geben?


Du weißt, mein großes Warum ist meine Vorbildfunktion. Auch beim Thema Selbstliebe haben wir Vorbildfunktion für unsere Kinder. Sie lernen von uns. Sie ahmen uns nach. Du stehst öfter vorm Spiegel und betrachtest dich abwertend? Wenn dir etwas nicht gelingt, machst du dich dann verbal klein und verurteilst dich lautstark? "Ich bin so dumm. Wieso mache ich immer alles falsch?" Und dann wunderst du dich, warum dein Kind spätestens in der Pubertät auch so von sich denkt? Lerne Selbstliebe zu praktizieren, spätestens um deinem Kind vorzuleben, wie das geht. (Darüber spreche ich zum Beispiel auch in meiner Podcast Episode Zeit für Dich.)


3. Du hast nur dieses eine Leben


Es gibt nur dieses eine Leben. Man kann es nicht umtauschen, oder anzahlen.

Dazu muss ich eigentlich nichts erklären, man muss es sich nur immer mal wieder bewusst machen. Du lebst nur einmal! Und du hast die Macht, dir dein Leben so zu erschaffen, wie du es dir wünscht. Du kannst jetzt damit anfangen. Fang an! Jetzt!

(Vielleicht fängst du damit an, dass du dieses Lied laut anmachst und dazu tanzt.)




I am, I am good. I am, I am strong. I am, I am somebody. I am I do belong. I am, I am useful. I am, I am true. I am, I am worthy. I am as good as you.

Ich wünsche mir, dass das dein neues Mantra wird.

Ich freue mich auf deine Gedanken zu dem Thema und wenn dir dieser Beitrag geholfen hat, dann teile ihn doch gern mit einer Freundin. Sharing is caring.


Deine Kati

339 views0 comments

Comments


bottom of page